Verwunschen, undurchdringlich, voll Gestrüpp und wildem Holunder zeigte sich der frühere Kalksandsteinbruch noch um das Jahr 2005.
Die Garten- und Landschaftsbauer der Akademie Überlingen machten sich daran, rostige Waschmaschinen und Hausmüll aufzuräumen, das Dickicht zu lichten, einen Weg zu bahnen und trittsicher zu machen. Sie legten Treppen bis zum Fuß des Steinbruchs und machten den Steinbruch bespielbar.
Ein neuer Ort
Im Sommer 2010 setzte der Stahlbildhauer Wilfried Hagebölling eine monumentale Skulptur in den Eingang der Schlucht. Vier Stahlplatten, die sich um ihre Achse drehen lassen, öffnen oder blockieren den Weg und den Blick in den Steinbruch.
Seitdem finden auch hier Konzerte und Aufführungen statt, 2012 erstmals ein Open Air Theater mit einer in den Steinbruch eingelegten Holztribüne.