Bildende Kunst
Über die unerträgliche Vielschichtigkeit des Seins

Ein Sound-Walk rund um den Hermannshof

Über die unerträgliche Vielschichtigkeit des Seins

15 Uhr, Eröffnung mit Einführung im Haus im Park

Hendryk Claussen, Bildender Künstler, besucht seit vielen Wochen den Hermannshof und seine Umgebung. Fasziniert von der tiefen Verwurzelung des Ortes mit seiner Geschichte zeigen sich ihm deren Spuren auf ganz unterschiedliche Weise. Er betrachtet und reinterpretiert, fragt nach Authentizität von historischen und zeitgenössischen Quellen. Die Gedanken und Verbindungen bringt er in Form eines Soundwalks, mithilfe dessen Besuchende gleichermaßen selbst zum Spazieren und Entdecken, zum Schauen und Abschleifen eingeladen werden.

Musik, Texte und Geräuschkulissen thematisieren vorhandene örtliche Gegebenheiten, zusätzlich erweitert durch bildnerische Intervention. Fiktion und Realität, Gesehenes und Gehörtes verschwimmen zu einer vielschichtigen Erfahrung.

Eingebunden in den Sound-Walk sind des weiteren Beiträge von Volker Crone, Christian Hapke, Christian Holl, Sven Kanclerski, Christian Retschlag, Felix Scheer, Lea Schürmann, Martin Tornow u.a.

Auslöser für diese Zusammenarbeit ist das Förderprogramm „Tandem für Bildende Kunst“ der Region Hannover.

Nicht vergessen: Smartphone und Kopfhörer. Nach der Eröffnung ist der Sound-Walk - tageszeitlich unabhängig -  den Sommer über begehbar.

Programmheft zum Download

 

Eintritt: Der Soundwalk ist kostenfrei, Spende erbeten

Zur Person:

Hendryk Claussen hat in Braunschweig studiert und ist Teil einer jungen, aktiven Generation von Künstlern und Künstlerinnen in Hannover.

"Eine entscheidende Rolle innerhalb meiner künstlerischen Praxis spielt die intensive Beschäftigung mit meiner (sub-) urbanen Umgebung; das Prüfen vorgefundener Orte, Situationen und Objekte auf immanente ästhetische und narrative Kriterien, die über ihre oberflächliche Bedeutung hinaus gehen. Diese Aspekte versuche ich durch gezielte Zurschaustellung oder Überhöhung herauszuarbeiten, wobei das Ergebnis häufig eine Mischung aus dokumentarischem und fiktionalem Charakter mit sozialpolitischen Untertönen darstellt. Medial lasse ich mich von Um- und Gegenstand der Arbeit leiten." (Hendryk Claussen über sein Arbeit)

 

Förderer:

Region Hannover