„Raus aufs Land? Wie ermöglichen Künstler:innen-Residenzen echten Austausch und Begegnung?“
Öffentliches Podiumsgespräch
Im Rahmen der Laboratorien Hermannshof
Hintergrund des Gesprächs ist ein möglicher zukünftiger Ausbau der Residenzen auf dem Hermannshof als Arbeitsaufenthalte von Künstler:innen.
Welche Bedeutung haben Residenzen für Künstler:innen-Communities und die Dorf- oder Stadtgesellschaften in den Orten, wo sie stattfinden? Wie entsteht (internationaler) Austausch, der tragfähige Beziehungen hervorbringt? Welche gesellschaftspolitischen Dimensionen haben Stipendien? Wer ist förderungswürdig und wie lassen sich Residenzen mit dem Lebenswirklichkeiten verbinden z.B. von Künstler*innen mit Kindern? Wie kann eine Zusammenarbeit mit politisch verfolgten Kulturschaffenden aussehen? Welche Anforderungen stellen sich heute für Residenzstipendien, welche Arbeitsbedingungen braucht es?
Anne Prenzler, im Hauptberuf im Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover zuständig für Kulturförderung und die Städtische Galerie KUBUS,
im Gespräch mit
Philine Griem, eine der Leiter*innen der Stipendienstätte in Worpswede, die sich seit einigen Jahren quasi neu erfindet,
Constanze Böhm von NIKI Residency, einem Projektraum aus Hannover, der mit seinen Residenzen überregionale und internationale Kurator*innen und Künstler*innen einlädt, sich mit Hannoverschen Künstler*innen zu vernetzen,
Janika Millan, die vom Kulturbüro der LHH aus das Hannah Arendt-Stipendium betreut,
Ute Hartwig-Schulz, die Leiterin des Künstlerinnengut Prösitz, die schon in den 1990er Jahren Stipendien für Bildhauerinnen mit Kindern etabliert hat und die mit dem Künstlergut in Prösitz, Sachsen auch einen wichtigen Standort zur Demokratiestärkung betreibt.
Im Anschluss an die Veranstaltung sind alle herzlich eingeladen zum Get Together bei Brot und Wein auf Spendenbasis.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind immer willkomen.
Die Reservierung ist obligatorisch, die Platzzahl ist begrenzt.